Auftaktveranstaltung "Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045"

Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Ein Ziel, das der Rat aufgelegt hat. Um dieses Ziel erreichen zu können entwickelt die Gemeinde Alfter gemeinsam mit der „Klimaregion Voreifel“ bestehend aus den linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg – sowie dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) ein interkommunales Klimaneutralitätskonzept. Das Konzept wird auch einen Maßnahmenkatalog mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen aus verschiedenen Handlungsfeldern enthalten für alle beteiligten Kommunen, so auch für die Gemeinde Alfter enthalten.

Am 09. Oktober lud der Klimaschutzmanager der Gemeinde Alfter Patrick Deppe zu einer ersten Auftaktveranstaltung in den Ratssaal der Gemeinde Alfter ein. Zuvor wurde bereits eine Onlinebefragung durchgeführt, um eine möglichst umfassende Beteiligung zu gewährleisten. Das Klimaneutralitätskonzept soll bis zum zweiten Quartal 2025 erstellt werden.

Nach einer Einführung des Bürgermeisters erfolgte ein Vortrag des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagements mit Analysebericht des CO2 Ausstoßes in der Gemeinde Alfter. Hierbei wurde deutlich, dass die kommunalen Liegenschaften der Gemeinde Alfter mit lediglich 1% - 100.800 to CO2 Äquivalenten den geringsten Ausstoß verursachten. Weit vor dem Individualverkehr, den Unternehmen und Anteil der Industrie und Landwirtschaft in der Gemeinde Alfter, verursachen die privaten Haushalte den größten Anteil. Die Gemeinde Alfter hat sich bei den kommunalen Liegenschaften bereits mit Umrüstungen, Ausrüstungen wie Photovoltaik bei Bestandsgebäuden auf den Weg gemacht. Neubauten wie die Kita am Rathaus sowie die die neue Mehrzweckhalle erfolgten in klimafreundlicher Bauweise. Klimafreundliche Bauvorgaben wurden durch den Rat auch beispielsweise für das Neubaugebiet „Buschkauler Feld“ sowie das Gewerbegebiet „Alfter Nord“ beschlossen.

In vier Workshops, ähnlich wie in den Kommunen Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg, zu den Themen „erneuerbare Energien“, „Energieeffizienz und nachhaltige Versorgungslösungen“, „natürlicher Klimaschutz“ und „Klimabildung“ diskutierten und erarbeiteten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Unternehmer, Landwirte und Ratsmitglieder gemeinsam Lösungsansätze für die Gemeinde Alfter und die interkommunale Zusammenarbeit.

„Wir freuen uns über das große Interesse und die zahlreiche Beteiligung. Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Landwirten war sehr fruchtbar, es wurden viele Lösungsansätze erarbeitet. Konstruktive Kritik gab es an der Kommunikation bereits umgesetzter oder erarbeiteter Maßnahmen. Es wurde sehr deutlich, dass bestehende Beratungsangebote intensiver kommuniziert werden sollten. Seitens der FDP sind wir darauf gespannt, wie die vielen Diskussionsbeiträge und Lösungsansätze in den Maßnahmenkatalog des Klimaneutralitätskonzeptes einfließen.“, so unsere Fraktionsvorsitzende Miriam Clemens.

Redaktioneller Beitrag Miriam Clemens
Redaktioneller Beitrag Miriam Clemens. Kontakt: miriam.clemens@fdp-alfter.de