Familienhebammen bleiben Erfolgsmodell

„Die Familienhebammen leisten wertvolle Arbeit und unterstützen schon während der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt. Sie beraten bei Unsicherheiten im Umgang mit dem Baby und leisten Hilfe bei Überforderung“, berichtet Renate Frohnhöfer, Kreistagsabgeordnete der FDP. Nach Information des Kreisjugendamts sei die Beratung durch die Hebammen inzwischen so nachgefragt, dass ab 2019 10 zusätzliche Wochenstunden im Haushalt des Kreisjugendamts eingeplant werden sollen. „Diesen Antrag unterstützen wir natürlich, denn die Familienhebammen leisten mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag dafür, dass Probleme früh erkannt werden und nicht später durch deutlich aufwendigere Formen der Jugendhilfe behoben werden müssen“, so Frohnhöfer.

Auf Antrag der FDP-Kreistagsfraktion setzt das Jugendamt des Rhein-Sieg-Kreises seit 2007 Familienhebammen ein, um Schwangeren und jungen Eltern in schwierigen Situationen Unterstützung zu geben. Die Familienhebammen sind ein Element der sogenannten Frühen Hilfen, mit denen das Jugendamt Familien unter die Arme greift bevor sich Probleme verschlimmern oder das Wohl des Kindes gefährdet wird. Das Angebot ist kostenlos und bewusst niederschwellig als unbürokratische Beratung vor Ort konzipiert.