Keine mobilen Luftfiltergeräte an Alfterer Grundschulen

Die Schulen in Trägerschaft der Gemeinde Alfter erhalten keine mobilen Luftfiltergeräte. Der Haupt und Finanzausschuss lehnt den Vorschlag der FDP Schulkonferenzen einzuberufen und somit Transparenz und Beteiligungsmöglichkeiten für Elternvertreter zu schaffen, ab.

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 28. Januar wurde nach einer Vorführung und Vortrag zur Komplexität von mobilen Luftfiltergeräten durch Ingenieur Hilbig-Rose der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte debattiert. 

Die im letzten Jahr angeschafften CO2 Messgeräte mit denen die Lüftungskonzepte für die Klassenräume erarbeitet wurden und angewendet werden bieten bereits ein gut funktionierendes Schutzkonzept, so die Vertreterin der Schulleitung. Daher besteht seitens der Alfterer Grundschulen kein Bedarf für mobile Luftfiltergeräte.

„Als FDP-Fraktion stellen wir uns nicht gegen den Wunsch der Schulleitungen, es gilt diese zu unterstützen und geeignete Schutzmaßnahmen, sowie mit Blick auf die weitere Entwicklung der Pandemie eine Langzeitstrategie für die Sicherstellung von Präsenzunterricht zu erarbeiten. Bildungsgerechtigkeit und die Reduzierung psychischer Belastungen durch fehlende schulische soziale Kontakte, haben oberste Priorität. Dabei sehen wir mit Bezug auf weitere wissenschaftliche Studien u.a. Goethe Universität Frankfurt mobile Luftfiltergeräte als eine ergänzende Maßnahme zum Lüften“, so Miriam Clemens Vorsitzende des FDP Ortsverband und Fraktionsvorsitzende.

Im HFA haben wir den Vorschlag eingebracht Schulkonferenzen einzuberufen, nicht etwa um uns der politischen Verantwortung zu entziehen, sondern um Transparenz und Beteiligungsmöglichkeiten für Elternvertreter zu schaffen. Ziel sei es gewesen dort die Vor- und Nachteile mobiler Luftfiltergeräte zu erörtern und das daraus resultierende Mehrheitsvotum als politische Entscheidungsgrundlage zu werten, so Miriam Clemens

Dieser Vorschlag fand keine mehrheitliche Unterstützung. Letztlich zogen die Grünen ihren Antrag zurück. Wir Freien Demokraten werden die Entwicklungen weiter beobachten, dabei werden wir nicht lediglich auf die nächsten Wochen oder Sommermonate blicken. Ziel sei es parteiübergreifend ergänzende Schutzmaßnahmen  zu erarbeiten, so Clemens abschließend.