Telefonkonferenz des Bürgermeisters mit den Fraktionsvorsitzenden zum Lagebericht über die Corona Pandemie in Alfter

Am Dienstag, den 22. Dezember 2020 hatte Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher die Fraktionsvorsitzenden aller Fraktionen zu einer Telefonkonferenz zum Lagebericht der Corona-Pandemie in der Gemeinde Alfter geladen. Gesprächsnotizen unserer Fraktionsvorsitzenden Miriam Clemens:

In der Gemeinde Alfter sind keine Hotspots erkennbar, es liegt ein diffuses Lagebild der Infektionen in allen Ortsteilen der Gemeinde und Menschen sämtlicher Altersgruppen vor.

Der aktuelle Stand der Infektionen lag zum Zeitpunkt der Telefonkonferenz (15 Uhr) bei 74 Infizierten. Den bisherigen Höchststand an gleichzeitig Infizierten wurde am 16./17. Dezember 2020 mit 83 Personen erreicht.

Die Gemeinde setzt die Corona Schutzverordnung intensiv um und führt durch das Ordnungsamt regelmäßige Kontrollen durch. Der Krisenstab der Verwaltung tagt regelmäßig. Über und zwischen den Feiertagen gibt es einen Bereitschaftsdienst, der immer reaktions- und einsatzbereit ist und die umgehende Zustellung der Quarantäneanordnung an infizierte Personen gewährleistet.

Wer auf Corona getestet wird, sollte sich möglichst bis zum Vorliegen des Testergebnis in häusliche Isolation begeben. Bei Mitteilung eines positiven Testergebnisses gilt unmittelbar häusliche Quarantäne, auch wenn die schriftliche Anordnung noch nicht zugestellt wurde.

Für den Rhein-Sieg-Kreis gibt es derzeit ein einsatzbereites Impfzentrum in Sankt Augustin. Wann dieses in Betrieb geht ist derzeit noch nicht klar und hängt von der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab. Priorität hat zunächst die Impfung der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen durch mobile Impfteams. Start ist voraussichtlich in der nächsten Woche.

Die linksrheinischen Bürgermeister haben sich gegenüber des Landrates Anfang Dezember einstimmig für ein zweites Impfzentrum im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ausgesprochen. Der Landrat setzt sich hierfür ein. Geprüft wird derzeit ein Standort in Rheinbach der sowohl mit dem PKW gut zu erreichen ist, wie auch über eine gute Anbindung an den ÖPNV verfügt.

Ein generelles „Böllerverbot“ wird es nicht geben, da in 2020 der Verkauf von Pyrotechnik verboten ist. „Tischfeuerwerk“ hingegen kann erworben und genutzt werden. Vereinzelt kann es in der Silvesternacht zum Abschuss von Raketen kommen, die noch aus dem Vorjahr gelagert wurden. Zusätzliche kommunale Maßnahmen sind daher nicht notwendig.