Wir gedenken: Publikation zur Zwangsarbeit in Alfter 1939-1945

Mit der Publikation zur Zwangsarbeit in Alfter 1939-1945 wird eines der dunkelsten und traurigsten Kapitel der deutschen Geschichte während der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs in der heutigen Gemeinde Alfter beleuchtet. Der Einsatz von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen.

Zur grausamen Wahrheit gehört: Während des Zweiten Weltkriegs wurden Männer, Frauen und auch Kinder in die verschiedenen Orte der heutigen Gemeinde Alfter verschleppt, zur Arbeit gezwungen und teils unmenschlich behandelt.

Wir danken Jens Löffler und dem Bürgermeister der Gemeinde Alfter Dr. Rolf Schumacher für die Ausarbeitung und Veröffentlichung der Publikation.

Wir Freien Demokraten veröffentlichen diese Publikation ganz bewusst auf unserer Homepage, um dieses bisher kaum beleuchtete dunkle Kapitel Alfters aufzuzeigen, aufzuarbeiten und vor dem Vergessen zu bewahren.

„Das Lesen der Publikation hat uns alle sehr betroffen gemacht. Insbesondere das Kapitel über die „Ausländerkinder-Pflegestätte“ am damaligen Standort Landgraben 112, in der viele Säugline und Kinder ums Leben gekommen sind, ist besonders schwer zu ertragen. Daher begrüßen wir den Partei- und Fraktionsübergreifenden Konsenz zur Veröffentlichung der Publikation, in der der zahlreichen Opfer gedacht, aber auch die Täter beleuchtet werden. Es geht nicht um Stigmatisierung, eine Erbschuld der Nachfahren gibt es nicht. Wir tragen keine Verantwortung für die Greueltaten der NS-Zeit und wir können das geschehene Unrecht nicht rückgängig oder wiedergutmachen. Aber es ist unsere Pflicht der Opfer zu gedenken und aus der Geschichte zu lernen“, so Miriam Clemens Vorsitzende der FDP-Alfter und Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion im Rat der Gemeinde Alfter. 

Wir danken allen Beteiligten für die Veröffentlichung der Publikation und stellen diese als pdf download zur Verfügung

Publikation zur Zwangsarbeit in Alfter 1939-1945