Wohnraum schaffen

Wohnraum bleibt ein Brennpunktthema“ so ist ein Artikel im GA vom 05. August überschrieben. Als größtes Hemmnis zur Deckung der Wohnbaunachfrage wird die mangelnde Verfügbarkeit von Bauland genannt. Das Defizit sei im westlichen Rhein-Sieg-Kreis, also in den linksrheinischen Kommunen sehr viel höher als im zentralen Kreisgebiet.
Diese Situation, so Miriam Clemens, Vorsitzende und Spitzenkandidatin der FDP-Alfter, habe auch in der Gemeinde Alfter zu hohen Steigerungen bei Mieten und Immobilienpreisen geführt. Dem müsse durch die Verbesserung des Angebots an Wohnraum, also vor allem durch Neubautätigkeit begegnet werden. Auch Nachverdichtung sei ein geeignetes Mittel, das von der FDP unterstützt werde. Dieses Potential reiche aber bei weitem nicht aus, um den weiteren Preissteigerungen bei Mieten und Baugrundstücken zu begegnen.
Die FDP unterstütze deshalb die Verabschiedung eines Bebauungsplanes für das Buschkauler Feld. Sie begrüße die vorsorgenden Maßnahmen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Gemeinde Alfter, durch den frühzeitigen Abschluss von Kauf -Optionsverträgen, die Voraussetzungen für die Realisierung der Bebauung in der Hand der Gemeinde geschaffen zu haben. Damit könne die Gemeinde dafür Sorge tragen, dass alle bebaubaren Fläche im Baugebiet in überschaubarer Zeit auch tatsächlich bebaut werden und nicht, wie in anderen rechtskräftigen Baugebieten zu beobachten, lange oder auch gar nicht für wohnliche Zwecke genutzt werden.
Die FDP habe zusammen mit CDU und UWG, so Miriam Clemens, den Beschluss des Rates zu Baulandentwicklung vom März 2020 unterstützt. Er sehe u.a. vor, dass die Hälfte des neuen Baulandes unter Anwendung sozialer Kriterien vergünstigt abgegeben werde. Die andere Hälfte des Baulandes solle frei verkauft werden, um Einnahmen zu generieren, die für die Finanzierung der Folgekosten eines neuen Baugebietes genutzt werden können. Die FDP setze sich dafür ein, breiten Bevölkerungsschichten Wohneigentum in Alfter zu ermöglichen.